Afrika Safaris
Individuelle Safari-Kombinationen
Obwohl wir Europäer durch Fernseh- und Filmdokumentationen in der Theorie bereits vieles über Afrika und die dortige Tierwelt wissen, ist das tatsächliche Erleben natürlich wieder etwas komplett anderes und übertrifft sämtliche Erwartungen. Wilde Tiere hautnah in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten, dabei fremde Kulturen und atemberaubende Landschaften kennenlernen – das alles macht eine Safari in Afrika aus. Einmal die „Big Five“, also Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard aus der Nähe zu erleben und die vielfältige und abwechslungsreiche Natur des schwarzen Kontinents zu entdecken, ist für viele Menschen ein Lebenstraum. Heutzutage lässt sich dieser glücklicherweise sehr viel bequemer erfüllen als früher.
Die Faszination einer Afrika Safari
Zunächst gingen vor rund 150 Jahren hauptsächlich europäische Forscher und Missionare auf „Afrika-Safari“. Das Wort stammt aus dem Arabischen, wo „Safar“ einfach Reise bedeutet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zog es dann vor allem Angehörige der reichen Oberschichten, die häufig leidenschaftliche Jäger waren und meist aus Prestigegründen Großwild erlegen wollten, nach Afrika. Der Jagdgedanke mit Waffen ist heutzutage glücklicherweise der überwiegenden Mehrheit von Safariteilnehmern fremd.
Zurzeit buchen jährlich rund 3 Millionen Touristen eine Safari Reise. Die meisten von ihnen zieht es in die klassischen afrikanischen Länder, in denen auch die bekanntesten Nationalparks liegen. Die unglaublichen Eindrücke von exotischen Tieren und uralten einheimischen Kulturen bleiben mit Sicherheit jedem, der einmal eine Safari in Afrika erlebt hat, für immer in Erinnerung. Eine Safari durch Afrika kann generell mit einem Fahrzeug, einem Boot, zu Pferd oder zu Fuß unternommen werden und wer die einzigartige Natur von oben erleben möchte, kann sich auch für eine Flugsafari entscheiden. Die beliebteste und bequemste Form einer Safari in Afrika ist aber die Variante mit Jeeps oder Kleinbussen.
Traumhaftes Kenia
Kenia in Ostafrika kann auf die längste Tradition in der Urlaubsform der Afrika Safari zurückblicken und gehört auch in der Gegenwart noch immer zu den beliebtesten Zielen für eine Safari in Afrika. Im Land wurden bis heute rund 60 Nationalparks und Wildschutzgebiete mit einer immensen Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten eingerichtet. In den verschiedenen Klimazonen (Trockensavannen, Regenwald und den fruchtbaren Ebenen an der Küste und am Victoria See) herrscht nicht nur eine ganz unterschiedliche Vegetation, sondern auch die dort heimischen Tiere unterscheiden sich sehr voneinander.
Während einer Safari innerhalb Kenias besteht darum die Möglichkeit, sowohl die weltberühmten Wanderungen der Zebras und Gnus im Masai Mara Nationalpark zu erleben als auch die Tiere, die in den Bergregionen am Mount Kenya zuhause sind. Zu den bekanntesten Nationalparks des Landes gehören außerdem der Amboseli, der Aberdare, der Samburu und der Tsavo Nationalpark, welcher für die außergewöhnlichen roten Elefanten berühmt ist. Bei einer Safari in Minibussen und Geländefahrzeugen, in denen jeder Passagier einen Fensterplatz besitzt, lassen sich die Tiere in der freien Wildbahn und ihrem natürlichen Lebensraum besonders gut beobachten und die abwechslungsreiche Landschaft genießen. Ein traumhafter und unvergesslicher Anblick sind zum Beispiel die Flamingos auf dem Elementaita See oder die Wildbeobachtung bei hereinbrechender Dunkelheit, wenn sich die Tiere an den Wasserlöchern zum Trinken einfinden.
Eine klassische Safari dauert im Allgemeinen 7 oder 8 Tage und beinhaltet 6 oder 7 Übernachtungen in Hotels, Lodges oder Camps der gebuchten Kategorie. Auch Eintrittsgelder und Mahlzeiten sind, je nach Ausschreibung der Reise, bereits im Preis inkludiert. Viele Urlauber entscheiden sich in Kenia für Kombinationsreisen aus Safari und anschließendem Badeaufenthalt rund um den Diani Beach oder in Malindi, wo fantastische Strände auf sie warten. Eine Zugfahrt von Mombasa nach Nairobi ist ebenfalls ein ganz besonderes Erlebnis und bietet sich für Gäste an, die von ihrem Strandhotel aus eine Safari unternehmen möchten oder wenn der Zielflughafen Mombasa lautet. Wer einen etwas längeren Urlaub plant, kann diesen auf Wunsch auch auf einer der exotischen Inseln Sansibar oder Mauritius fortsetzen.
Sehnsuchtsziel Tansania
Kenias Nationalpark Massai Mara erstreckt sich bis an die Grenze zum Nachbarland Tansania, wo die Serengeti, das wohl berühmteste Schutzgebiet der Welt, mit unglaublichen 3 Millionen Tieren, beginnt. Auf fast 15.000 km² kann man auf einer Safari mit Glück eines der größten Naturwunder der Erde erleben: Die Wanderung von Millionen Zebras, Gnus und Gazellen, die auf der Suche nach frischem Gras die „unendliche Ebene“ durchziehen, die in der Sprache der Massai „Siring“ heißt. Daraus entstand der Name Serengeti, der heute tierreichste Nationalpark auf der ganzen Welt.
Zur ungeheuren Anziehungskraft Tansanias als einzigartiges Safariziel in Afrika tragen aber auch die anderen Gegenden des Landes bei. Hierzu gehören der höchste Berg Afrikas, der Kilimandscharo und der Tarangire Nationalpark im Norden, in welchem die größte Population von Afrikanischen Elefanten lebt. Im „Garten Eden“, dem Ngorongoro Nationalpark, ist dagegen die höchste Dichte an Löwen weltweit zu finden. Sie sehen, viele Superlative kennzeichnen Tansania, das außerdem für seine komfortablen und äußerst stilvollen Lodges bekannt ist. Die Gäste können hier einen einzigartigen Aufenthalt verleben und nutzen diese perfekten Ausgangsbasen für Pirschfahrten während des Tages und der Nacht. Auf Wunsch kann der Urlaub wunderbar mit einem Anschlussaufenthalt an der Küste verlängert werden.
Südafrika, das Land am Kap
Wer an eine Safari in Afrika denkt, hat meist außer dem Namen Serengeti auch den Krüger Nationalpark im Kopf. Der Krüger Nationalpark liegt in der Republik Südafrika und umfasst eine Fläche von fast 20.000 km². Er erstreckt sich bis an die Grenze zu Mosambik und wurde bereits im Jahr 1898 gegründet. In Südafrika leben rund 300 Säugetier-, 500 Vogel- und mehr als 100 Reptilienarten in den riesigen Nationalparks und Schutzgebieten. Mit etwas Glück können hier die „Big Five“ oder zumindest einige von ihnen auf einer Safari beobachtet werden. Gerade die Ungewissheit darüber, ob und was einem unterwegs vor die Linse kommt, macht einen besonderen Reiz aus. Wer in den traumhaften Lodges übernachtet, hat die Gelegenheit, bereits in der Morgendämmerung oder während der Nacht auf Pirschfahrt zu gehen. Südafrika ist eine der abwechslungsreichsten Regionen der Erde und eine Safari lässt sich hier besonders gut mit einer der vielen anderen angebotenen Reisen durch das Land kombinieren.
Ob Sie vor- oder nachher in den Weinanbaugebieten rund um Stellenbosch unterwegs sein möchten oder eine Tour auf der sogenannten Garten Route unternehmen möchten, Südafrika mit seiner vielfältigen Landschaft, der einzigartigen Tierwelt und den interessanten Metropolen Johannesburg und Kapstadt bietet zahllose Möglichkeiten. Eine fantastische Alternative ist die Verbindung zwischen einer Safari in Südafrika und einem anschließenden Aufenthalt im Nachbarland Mosambik.
Unbekanntes Mosambik
Das Land im Osten Afrikas verfügt über eine unendlich lange und größtenteils noch unberührte Küste am Indischen Ozean. Einmalige Sandstrände und Korallenriffe laden zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen ein. Besonders die Halbinsel Machangulo mit ihrem traumhaft tropischen Ambiente bietet alles, was einen spannenden und gleichzeitig erholsamen Urlaub ausmacht. In dieser Gegend kommen auch ornithologisch interessierte Besucher bei der Vogelbeobachtung auf ihre Kosten. Wer zur richtigen Zeit vor Ort ist, kann außerdem vielleicht Wale und Delfine sehen. Die Lage ist für Ausflüge perfekt und Mosambik besitzt außer den traumhaften Beach Resorts viele lohnende kulturelle Ziele, wie zum Beispiel die zahlreichen Ruinen aus der portugiesischen Kolonialzeit.
Eine Safari in Afrika ist mit Sicherheit ein einzigartiges Erlebnis und ein faszinierendes Abenteuer. Ob man diese als Privatsafari oder in einer kleinen Gruppe genießen möchte, kann jeder gemäß seinen eigenen Vorlieben selbst entscheiden. Gerade während einer Safari durch die riesigen Nationalparks empfiehlt es sich jedoch, mit einem einheimischen Guide unterwegs zu sein. Die afrikanischen Führer kennen die Gewohnheiten und Aufenthaltsorte der Tiere in den Reservaten aus Erfahrung und durch den Austausch mit Kollegen so gut, dass die Teilnehmer einer geführten Safari wesentlich mehr sehen als diejenigen, die auf eigene Faust unterwegs sind. Durch die Kenntnisse der örtlichen Gegebenheiten und Wege können sie jederzeit flexibel reagieren. Dieses ist für Reisende, die auf sich allein gestellt sind, kaum möglich. Die Wahrscheinlichkeit, dass man viele Tiere zu sehen bekommt, ist bei einer geführten Safari wesentlich größer. Auch das Thema Sicherheit spielt natürlich während einer Tour durch die Wildnis eine entscheidende Rolle. Respekt vor der Natur und den wilden Tieren ist ebenso wichtig wie ein umsichtiges Verhalten, über das die professionellen und erfahrenen Guides im Vorfeld ausführlich informieren und stets alle entsprechenden Maßnahmen treffen.
Lassen Sie sich von unserem umfangreichen Angebot an Safaris in Afrika inspirieren und entscheiden Sie sich ganz in Ruhe für Ihre persönliche Traumreise.